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High-Speed Stanztechnik

Vor einigen Monaten erst hat MARTIN seine Fertigungskompetenzen im Bereich der CNC-Blechbearbeitung durch die Anschaffung einer Wasserstrahlschneidanlage erweitert. Jetzt baut das Unternehmen mit der Investition in eine neue Hochleistungspresse von Bruderer seine Kapazitäten auf dem Gebiet der Stanztechnik aus. Insbesondere stärkt MARTIN damit seine Positionierung als Zulieferer dünnwandiger Blechformteile im Losgrößen-Segment 50.000 bis 1,0 Millionen pro Jahr.

Denn der neue High-Speed-Stanzautomat ergänzt den aktuellen Maschinenpark der Umformtechnik-Sparte des Unternehmens – hier stehen unter anderem Tiefziehanlagen mit Presskräften von bis zu 4.000 kN – um eine hochflexible aber sehr schnelle Präzisionslösung mit eher niedrigen Stanzkräften von maximal 200 kN. „Weil der neue Stanzautomat aber eine Geschwindigkeit von bis zu 1.800 Hüben pro Minute realisiert, können wir nun die Großserien-Fertigung metallischer Präzisionsteile und Folien mit zarten Wanddicken von nur noch 0,1 mm oder 0,05 mm sehr wirtschaftlich gestalten. Damit reagieren wir auf die steigende Nachfrage unserer Kunden in diesem Marktsegment, in dem wir bislang nur kleine und mittlere Serien anbieten konnten“, erläutert Firmenchef Christoph Martin.

Invest-Impuls aus der Luftfahrt

Das Signal für die erneute Investition in seinen Maschinenpark empfing Christoph Martin aus der Luftfahrtindustrie, in der sein Unternehmen bereits seit vielen Jahren über die Lieferantenfreigaben vieler Hersteller verfügt. Als ein namhafter Flugzeugbauer kurz vor Jahreswechsel eine größere Serie dünnwandiger, hochgenauer Stahlringe anfragte, entschloss sich der Unternehmer kurzerhand zur Anschaffung des neuen High-Speed-Stanzautomaten aus der Schweiz. „Wir hatten diese Maschine schon seit geraumer Zeit im Visier. Aufgrund ihres Verstellhubs mit Massenausgleich, ihrer modernen Steuerung und ihrer mikrometergenauen Wiederholgenauigkeit erschien sie uns von Beginn an als ideale strategische Ergänzung unseres bestehenden Portfolios in der Umformtechnik“, betont Martin.

Perfekte Ergänzung

Darüber hinaus fügt sich der neue Stanzautomat von Bruderer perfekt ein in das Cross-Selling-Konzept von MARTIN, mit dem der Zulieferer auf den Wunsch vieler Kunden reagiert, im Bereich der Blechbearbeitung möglichst viele Leistungen aus einer Quelle beziehen zu können. Allein verfahrens- bzw. fertigungstechnisch bietet MARTIN hierzu viele Möglichkeiten. Denn der aktuelle Maschinenpark des Unternehmens deckt nicht nur die Umform- und Tiefziehtechnik mit Pressen, Stanzautomaten und Biegeanlagen ab, sondern stellt auch eine große Auswahl an Verfahren aus Zerspanungs-, Laser- und Wasserstrahltechnik bereit. Hinzu kommt die Schweißtechnik mit dem MIG/MAG-, WIG-, Laser- und Widerstandsstumpfschweißen sowie spezielle Kaschier-, Laminier- und Klebe- und mehrere Kennzeichnungstechniken. Die Oberflächenveredelung deckt MARTIN projektorientiert durch freigegebene Lieferanten des Endkunden ab, und für die Qualitätssicherung kommt moderne Mess- und Prüftechnik zum Einsatz. Als besonderes Alleinstellungsmerkmal fertigt MARTIN zudem flexible Passelemente für den Toleranzausgleich. Dabei handelt es sich um die paketierten, laminierten und soliden Passscheiben und Passringe der Produktlinie M-Tech®. Sie werden kunden- und prozessspezifisch ausgeführt und ersetzen in der Baugruppen-Montage oder beim Spielausgleich von Wälzlagern aufwändige mechanische Anpassungsarbeiten.

Partner bei der Teileentwicklung

Es ist allerdings nicht allein die große technische Bandbreite des Maschinenparks, die viele Kunden im Rahmen ihrer Zusammenarbeit mit MARTIN schätzen. Das Unternehmen punktet auch mit seiner Beratungskompetenz und einer kreativen Offenheit, die gerade bei Projekten mit gemeinsamer Teile- und Baugruppen-Entwicklung eine zentrale Rolle spielen. Denn dank dieser Eigenschaften lassen sich Ziele wie die Gewichtseinsparung, die Reduzierung der Teilezahl sowie Funktions- und Preisoptimierungen meist sehr rasch realisieren. „In vielen aktuellen Kundenprojekten stehen diese Faktoren im Mittelpunkt des Interesses und wir kommen hier meist sehr schnell zu überzeugenden Ergebnisse mit Win-Win-Charakter“, sagt Geschäftsführer Christoph Martin.

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