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Kugellagerpassringe sind laminierte Ringe aus 0,05 mm Messingfolien CW 505L/CuZn 30. Es sind im allgemeinen Standardprodukte. Sie dienen dem Ausgleich von Lagerbauteiltoleranzen ohne weitere mechanische Nacharbeit.
Variante
Die Kugellagerpassringe können auf Wunsch variiert werden durch:
Abgrenzung
Kugellagerpassringe sind für Axialspieleinstellungen vorgesehen. Je nach Ausführung, Schichtblech (M-Tech®L) oder solider Ring (M-Tech®S) läßt sich die Ringdicke durch Abschälen oder Ergänzung von Folien angleichen.
Fertigungsart
Kugellagerpassringe werden aus einzelnen Ringen der Produktgruppe M-Tech®L gefertigt und anschließend in Stanz- bzw. Nibbelverfahren geformt.
In der Regel werden 0,050 mm dicke Messingfolien verwendet. Auf Anfrage sind aber auch Varianten in anderen Materialien oder Schichtdicken entsprechend nach Kundenzeichnung machbar.
Einsatzgebiet
Kugellagerpassringe eignen sich vor allem in wenig oder nicht standardisierten Anwendungen. z. B. zur Lagerspieleinstellung bei Neufertigungen oder Wartungs- u. Reparaturarbeiten an Bauteilen.
Umgang – Handhabung
Das auszugleichende Lagerspiel wird im Bauteil etwa durch Fühlerlehren abgenommen oder den Konstruktionszeichnungen entnommen. Der einzusetzende Kugellagerpassring wird in seiner Ausgangsdicke über das größte auszugleichende Spiel definiert. Die Dickenreduzierung erfolgt durch Abschälen einzelner Folien jeweils in Schritten von 0,050 mm.
Das Werkstoffverhalten kann nach Steifigkeit und Temperatureigenschaft der Werkstofftabelle sowie Werkstoffe und Dimensionen hier entnommen werden:
Es ist davon auszugehen, dass die Steifigkeit des Schichtbleches im Allgemeinen für eine dauerhafte Spieleinstellung ausreicht.
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